Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)
Das 2011 gegründete Institut für Katalyseforschung und –technologie des KIT bildet die Brücke von der grundlagenorientierten und angewandten Forschung bis zur Umsetzung in neue Technologien und Produkte für die Gebiete Katalyse und Prozesstechnologie katalytischer Prozesse. Schwerpunkte der Arbeiten sind die nachhaltige Nutzung alternativer Rohstoffe und deren Umwandlung in Energieträger und Wertstoffe und die damit einhergehende Entwicklung neuer katalytischer Systeme, basierend auf dem Verständnis der Vorgänge auf molekularer Ebene. Das Institut wird durch die programmorientierte Forschung der Helmholtz-Gemeinschaft grundfinanziert, größtenteils im Forschungsbereich Energie im Programm Materialien und Technologien für die Energiewende.

Das DGMK Event “Hydrogen and Syngas - Platform for a sustainable future” wurde gemeinschaftlich durch die DGMK Fachbereiche "Petrochemie" und "Konversion von Kohlenstoffträgern" sowie der Abteilung Industrial Chemistry der Società Chimica Italiana (SCI) und der ÖGEW Österreichische Gesellschaft für Energiewissenschaften organisiert.
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Das NFDI4Cat 2.0 Kick-off Meeting fand am 22. Und 23. Oktober 2025 im DECHEMA Haus in Frankfurt (Main) statt. In dieser zweiten Förderperiode trägt TT-Prof. Dr. Moritz Wolf zur Etablierung der entwickelten Tools bei und stellte in Frankfurt seine Daten-getriebenen Forschungsthemen vor. Zusammen mit den im Projekt etablierten Prof. Dr. Olaf Deutschmann und Dr. Sofia Angeli wird das IKFT die Zukunft der Katalyse-bezogenen Daten und Forschung prägen.

Eine große Gruppe von Forschenden des KIT nahm am 16. Europäischen Kongress für Katalyse (EuropaCat 2025) in Trondheim, Norwegen (31.08. bis 05.09.2025) teil. Professorinnen und Professoren, Postdoktorierende und Doktorierende des IKFT, sowie dem ITCP und ITC, trugen mit Postern, Vorträgen und einem Plenarvortrag zur Präsentation der Katalyseforschung am KIT bei.
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Liana Savintseva gewann den ETOS Research Award. Herzlichen Glückwunsch!

Die Suspensionsalterung ist bei der Synthese von Cu/Zn-basierten Methanolkatalysatoren von entscheidender Bedeutung, da dieser Prozess chemischer Umwandlungen die Kristallisation verschiedener Phasen beinhaltet. Die Entwicklung dieser Phasen innerhalb des Niederschlags führt entlang des sogenannten transienten Kipppunktes zur Zielphase Zinkmalachit. Weitere Informationen finden Sie im Forschungsartikel von Lucas Warmuth und KollegInnen (DOI: 10.1002/cplu.202500284).

Die kürzlich veröffentlichte Untersuchung von Cobalt Fischer-Tropsch Katalysatoren mit Monte Carlo Simulationen erschien als Titelbild im Journal of Physical Chemistry C. J. Phys. Chem. C 2025,129,13232−13243. https://doi.org/10.1021/acs.jpcc.5c02777
Veranstaltungskalender
Cation Effects on the Acidic Oxygen Reduction Reaction at Carbon Surfaces IKFT & HyPerCat Seminar
Cation Effects on the Acidic Oxygen Reduction Reaction at Carbon Surfaces
Jessica Hübner, Technical University Berlin, Straße des 17. Juni 124, 10623 Berlin
Hydrogen peroxide (H₂O₂), a green oxidant widely used in industry, can be generated through the two-electron oxygen reduction reaction (2e⁻ ORR). Alkaline 2e⁻ ORR is already applied at scale, but acidic H₂O₂ solutions are often preferred. Under low pH, however, the 2e⁻ ORR typically shows lower activity and selectivity. This limitation can be addressed by adjusting the electrolyte composition.
Using commercial glassy carbon electrodes, the effect of alkali metal cations (AMCs) in the electrolyte, exemplified by K⁺, on the acidic 2e⁻ ORR was examined. Rotating ring-disk electrode (RRDE) experiments and in situ X-ray photoelectron spectroscopy (XPS) revealed a strong potential-dependent activity enhancement. Density functional theory calculations indicate that the activity enhancement arises from stabilization of the *OOH key intermediate.
Building on these insights, a flow cell utilizing commercial carbon gas diffusion electrodes and optimized electrolytes containing different mono- and multivalent cations achieved high H₂O₂ production rates with close to 100% Faradaic efficiency. These results demonstrate that tuning the electrode–electrolyte interface is a key strategy for efficient, scalable, and decentralized H₂O₂ electrosynthesis.
Dr. Jessica Hübner
Technical University Berlin
