Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)

Das 2011 gegründete Institut für Katalyseforschung und –technologie des KIT bildet die Brücke von der grundlagenorientierten und angewandten Forschung bis zur Umsetzung in neue Technologien und Produkte für die Gebiete Katalyse und Prozesstechnologie katalytischer Prozesse. Schwerpunkte der Arbeiten sind die nachhaltige Nutzung alternativer Rohstoffe und deren Umwandlung in Energieträger und Wertstoffe und die damit einhergehende Entwicklung neuer katalytischer Systeme, basierend auf dem Verständnis der Vorgänge auf molekularer Ebene. Das Institut wird durch die programmorientierte Forschung der Helmholtz-Gemeinschaft grundfinanziert, größtenteils im Forschungsbereich Energie im Programm Materialien und Technologien für die Energiewende.

News

summerschool
Summer School - BL2F

Im Rahmen des EU Projektes BL2F (Black Liquor to Fuel) organisiert das IKFT eine Summer School für junge Wissenschaftler und Doktoranden, die vom 13.6.2023 bis 14.6.2023 am Campus Nord stattfindet. Die Idee der Summer School ist es, neben der direkten hydrothermalen Verflüssigung von Schwarzlauge auch andere Intermediate auf dem Weg zu nachhaltigen Kraftstoffen kennen zu lernen und in Vorträgen, Laborrundgängen, aber auch in einer konkreten Gruppenarbeit zu beleuchten. Wir haben Vortragende von Valmet, VTT, Paul Scherrer Institut, Universität Tampere etc.

Nähere Informationen zu dem Programm finden Sie in:

Summer School - BL2F

Neben dem wissenschaftlichen Teil planen wir am Abend des ersten Tages der Veranstaltung ein schönes Event an einen See der Region mit guten Essen und Schaukochen.

CNRS
Das IKFT hat zusammen mit den Universitäten Twente und Nancy eine bereits in den 1980-Jahren etablierte Tradition wieder aufgenommen

Den trilateralen Austausch zwischen Arbeitsgruppen auf  dem Gebiet nachhaltiger Entwicklungen im Bereich des Chemieingenieurwesens und der Verfahrenstechnik. Das erste von Prof. em. Wolter Prins organisierte KNT-Symposium (Karlsruhe-Nancy-Twente) fand nun am 20.-22. März in Enschede statt. Jeweils rund 15 Doktoranden und Wissenschaftler des IKFT, der Sustainable Process Group der Universität von Twente und dem Labor für Reaktions- und Verfahrenstechnik des CNRS in Nancy trafen sich zu einem lebendigen Programm aus Kurzvorträgen und intensiven Postersessions zu laufenden Forschungsarbeiten vor allem auf dem Gebiet der Biomasseumwandlung über thermische und katalytische Verfahren. Glanzlichter waren die eingeladenen Vorträge von Wim van Swaij und Bert van de Beld zu vergangenen und aktuellen Entwicklungen in der Verfahrenstechnik. Die Organisatoren Sascha Kersten (Twente), Anthony Dufour (CNRS) und Nicolaus Dahmen (IKFT) boten aktuelle Übersichten zu ihren Arbeitsgebieten.

Nachhaltiges Kerosin
Nachhaltiges Kerosin: Produktion im industriellen Maßstab beschleunigen

Das BMBF fördert das internationale Forschungsprojekt CARE-O-SENE mit 30 Millionen Euro. Es soll die Herstellung nachhaltigen Kerosins im industriellen Maßstab verbessern. Hierfür entwickeln die Verbundpartner, darunter das KIT, maßgeschneiderte Katalysatoren, um die in der Kraftstoffproduktion etablierte Fischer-Tropsch-Synthese (FTS) für die Nutzung erneuerbarer Energieträger weiterzuentwickeln. Im Fokus des anwendungsorientierten Projekts steht die Entwicklung von ressourcenschonenden Katalysatoren für die Fischer-Tropsch-Synthese. Durch die Verwendung grünen Wasserstoffs und Kohlendioxids aus biogenen Quellen oder durch Separation aus der Luft (Direct Air Capture) erhält man auf diese Weise nachhaltiges Kerosin.  Sieben Partner aus Südafrika und Deutschland beteiligen sich an dem Projekt. Die Koordination liegt bei dem integrierten Chemie- und Energieunternehmen Sasol und dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie. Als dritter großer Partner ist das KIT mit dem IKFTund dem IIP beteiligt. Weitere Partner sind die Ineratec GmbH, eine Ausgründung aus dem KIT, die Universität Kapstadt, zu der vom KIT seit Jahren intensive Beziehungen existieren, und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS).

Die  Messungen der CATACT-Messlinie an der KIT Light Source geben nicht nur Aufschluss über störende Strukturveränderungen, die während der chemischen Reaktion entstehen können und die Ausbeute des Zielprodukts erniedrigen. Die verschidene Präparationsmethoden werden eingesetzt um den Reaktionsparametern zu optimieren und die Identifizierung von Struktur-Wirkungs-Korrelationen zu gewinnen (Abteilung Neuartige Heterogen-Katalysatoren am IKFT). Die  Daten fließen dann in theoretische Modelle und Nachhaltigkeitsberechnungen ein (Abteilung Theoretische Katalyse am IKFT). Auf dieser Basis können die IKFT Forschenden Vorhersagen treffen, wie der Katalysator sich verändert und welche Anpassungen notwendig sind, um auf dieser Basis den industriellen Prozess stabil, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich zu gestalten.

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Events

IKFT Seminar: Montag, 12. 06. 23 um 14:00 Uhr (Raum 202, IKFT)

Thema: Fundamental Approaches for Applied Catalysis 

Prof. Evgenii V. Kondratenko (Leibniz-Institut für Katalyse e.V., Rostock)

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IKFT Seminar: Montag, 12. 06. 23 um 14:00 Uhr (Raum 202, IKFT)

Events

IKFT Seminar:  Donrstag, 15. 06. 23 um 10:00 Uhr (Raum 202, IKFT)

Thema: Technology evaluation at Neste

Anja Leminen (Technology develoment department, Neste)

seminar
IKFT Seminar: Donrstag, 15. 06. 23 um 10:00 Uhr (Raum 202, IKFT)